Sehnsuchtsort Berlin

Oft wird aus Wien mit einem wehmütigen Blick in die einst geteilte Stadt geschaut, wo sich Ost-Block und West-Mächte auf den Füßen standen. „Den besten Club der Welt“ soll es dort gegeben haben, das ehemalige Grenzgebiet um die Spree – No-Man’s-Land – war lange ein Ort kultureller Aneignung städtischen Raums. Heute strahlen dort die Mercedes-Sterne und die Alternativos von einst bauen sich ihr Eigenheim in und auf die vormals besetzten Häuser. Bei so viel Coolness lässt sich doch schon mal fragen, was verbinden wir mit Berlin? Ist Berlin heute vielleicht nur noch commodity und alles alternative in einen stetigen Abwehrkampf verwickelt? Wie lässt es sich zusammen sein, wenn eins eine Beziehung zwischen Wien und Berlin führt? Und was hat das Ganze mit der Serie 
Babylon Berlin zu tun?