Während die Bedeutung des Sich-Enthaltens im deutschen Sprachgebrauch ihre Kehrseite, das Halten an etwas, verdrängte, erhielt sich diese glücklicherweise im Englischen
MALMOE 86 – Diskursiv
Fastenzeit
Fasten, der Verzicht auf bestimmte Speisen und Getränke, ist das nicht eigentlich ein religiöses Thema? Es soll allerdings auch überzeugt-atheistische Linke geben, die sich ausgerechnet die 40 Tage vor Ostern Zeit für den Verzicht nehmen. Detox, Entschlackung, Heilfasten sind Schlagwörter, die sich irgendwo zwischen Lifestyletrends und nachvollziehbaren Gesundheitstipps bewegen. Fasten als Folge von einem Zuviel, von Überfluss und Ausdruck von First World Problems oder als politisches Statement?
Mit welchen freiwilligen und unfreiwilligen Entbehrungen sich MALMOE-Autor_innen dieser Tage beschäftigen, lest ihr in diesem Diskursiv.
Kirchenfasten
Beginnt die Fastenzeit, sind moralinsaure Botschaften der Kirchen nicht weit
Nahrung läutert
Manche Asketen und Brahmanen, Sariputto, sagen und lehren: „Nahrung läutert“
Zwangsfasten in der U-Bahn
Zuerst war da die künstliche Aufregung um angebliche No-go-Areas in Wien