Im Fernsehen erklären dir mal wieder weiße Männer die Welt
MALMOE 92 – Diskursiv
Aus dem Lockdown
Die Pandemie hat so viele Selbstverständlichkeiten über den Haufen geworfen, dass uns ganz schön die Ohren schlackern. Manche Umstellungen fielen dabei leichter als andere. ‚Stell dir einfach vor, es wär immer Antifa-Demo‘, lautete z. B. ein guter Tipp für den vermummten Alltag.
Die viel beschworene „neue Normalität“ sieht der alten einerseits zum Verwechseln ähnlich, andererseits haben sich Ungleichheiten noch verschärft und werden ständig neue, und es werden ungewohnte Anforderungen an uns gestellt. Wie manövrieren wir uns dabei selbst durch die Krise und welche Widersprüchlichkeiten tun sich auf, zwischen den politischen Ansprüchen und dem eigenen Verhalten?
Was MALMOE-Autor_innen im Ausnahmezustand so beschäftigt, lest ihr in diesem Diskursiv.
Ich rauche immer noch
Als bei den anderen im März die Schniefscham aufkam, war es bei mir die Hustscham
Fragile Solidarität
Sorgen vor einer tatsächlichen Ausgangssperre und um ältere Angehörige bescheren mir graue Haare
Boom der Selbstoptimierung
Der Boom der Selbstoptimierung war flächendeckender als die Testungen auf Covid-19