Postkoloniale Unterwerfungsfantasien in Videospielen
Totally Pretentious
Die große Mehrheit zeitgenössischer Videospiele charakterisiert sich durch eine kampfbezogene Spielausrichtung. Das ist insofern bemerkenswert, als Videospiele schon lang im Mainstream der Unterhaltungsindustrie angekommen sind und sich vom Stigmata des Bubenzimmers befreit haben. Nachdem Gaming nicht nur kommerziell sondern auch kulturell immer relevanter wird, drängt sich die Frage immer mehr auf, wie sich auch KünstlerInnen das Medium aneignen könnnen, um es in ihrem Sinne umzudeuten. In “Total Refusal” versuchen die Künstler Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf, die vorhandene Mechanik von Videospielen friedlich zuzugreifen, um eine Umnutzung für digitale Kampfgebiete vorzuschlagen.
Somit wird “Total Refusal” zu einem pazifistischem Statement, angewandt mit kriegerischen Mitteln. Alle Arbeiten entstehen durch eine kritische Liebe zum Medium.
Traum, Videospiel und Kapitalismus
Die Traumhaftigkeit der Erfahrung in Games konstruiert sich in Differenz zur Normalität
„Wait a momemt before kill …“
Über die Beschränktheit digitaler Welterfahrung
Im Spiegelkabinett des Hyperrealismus
Los Santos als spätkapitalistisches Simulakrum
Not That Into Politics
Die Spieleindustrie zwischen Liberalismus und Opportunismus