In letzter Zeit sind Körpersäfte, speziell jene, die im Gesicht austreten, in Verruf geraten.
Die Fabelhafte Welt der Körpersäfte
Der Rotz
In Zeiten von Corona-Virus und Grippe-Wellen ist der Rotz, medizinisch die Borke genannt, überall präsent.
Viel Tamtam um
Mutters Milch
Seitdem die Ärzte in der Aufklärung das Stillen entdeckten, reißt der ermahnende, männliche Diskurs um das Stillgebot nicht ab
Die Tränen
Es gibt viele Arten von Tränen – dicke, salzige, heiße Tränen, aber auch bittere, heimliche, falsche
Der Schweiß
Endlich ist der Sommer vorbei und man muss nicht mehr schwitzen und mit anderen schweißgebadeten Menschen in der U-Bahn sitzen
Die Galle
Einst war die Galle einer, besser gesagt zwei, der vier Kardinalsäfte. Heute ist sie so sehr in Vergessenheit geraten, dass wir nicht genau wissen, was sie eigentlich ist.
Menstruationsblut
Im Patriarchat ist der bei vielen Menschen allmonatlich einsetzende Vorgang des Menstruierens ein Tabuthema. In vielen Religionen gelten menstruierende Frauen als unrein.
Der Samen
Zunächst eine Klarstellung: hier wird es nicht um jenes Sperma gehen, das in Kondomen, Körperöffnungen und Bettdecken versickert
Urin
Urin ist eine feministisch heiß umkämpfte Körperflüssigkeit, besser gesagt, ist es das Wie und Wo des Harnlassens
Krankenstand
Auch beziehungsweise gerade die fabelhafte Welt der Körpersäfte gerät manchmal durcheinander.