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  DISKURSIV: 15 JAHRE MALMOE

Warum "MALMOE"?

MALMOE ist die einzige Zeitschrift, von der ich ein vollständiges Archiv aller Ausgaben besitze. Die frühe kurzfristige Sammlung von Profil-Exemplaren wurde von meiner Mutter glücklicher- und verständlicherweise mit dem Hinweis auf den benötigten Platz in der kleinen Wohnung unterbunden, die innerhalb der letzten siebzehn Jahre immer wieder begonnenen konkret-Archive überlebten die Raumverhältnisse der verschiedenen WGs nicht. Aber MALMOE. Obwohl ich selbst erst vergleichsweise spät, 2012, zur Redaktion stieß, befinden sich die Ausgaben seit 2000 fortlaufend geordnet in Zeitschriftenordnern im Regal. Printausgaben aufzuheben war zu einer Zeit, in der digitale Verfügbarkeit von Texten (gerade noch) nicht in der heutigen Form gegeben war, _the thing to do_, um später wieder auf Informationen zurückgreifen zu können, aber warum MALMOE? Meine Antwort heute ist, dass MALMOE heterogen, aber nicht beliebig ist und diese Heterogenität – die die Redaktion, wie auch Inhalte und Zugänge betrifft – sich zuweilen in Intersektionalität ausdrückt (zu selten), häufiger auch in Konflikt (was gut so ist), aber meistens doch in einem Nebeneinander verschiedener Perspektiven (was von der Redaktion gewollt sein kann, aber oft auch einer aus Zeitdruck resultierenden Pragmatik geschuldet ist); dass sich MALMOE für Pop und Politik, Kulturwissenschaft und Ökonomie, Trash-TV und Avantgarde, für Aktivismus und soziale Bewegungen und die solidarische Kritik daran interessiert und dabei vieles sein möchte: antirassistisch, antifaschistisch, queer/feministisch, anti-ableistisch, etc. etc. und am liebsten alles gleichzeitig, und sich manchmal schwer dabei tut, dass MALMOE eine der wenigen linken, kritischen, emanzipatorischen Zeitschriften ist, in der sich der kritische Anspruch in Ästhetik und Bildpolitik fortsetzt; dass MALMOE gratis und niederschwellig zugänglich ist, indem es versucht an vielen Orten zu sein, in politischen Strukturen, Universitäten, selbstverwalteten Räume und den vielen Lokalen und Clubs der Ausgehgesellschaft; dass das Arbeiten in der Redaktion aufregend, vergnüglich, manchmal schwierig, lehr- und spannungsreich ist.
Aber das konnte ich damals alles noch gar nicht wissen.
Geplant ist übrigens eine neue Website mit übersichtlichem Archiv. Die Printausgaben behalte ich trotzdem.

online seit 01.04.2015 17:47:54 (Printausgabe 70)
autorIn und feedback : r_win




Widerstand Tag XYZ

Ein Diskursiv zu den Protesten gegen Schwarzblau (März 2018, MALMOE #82)
[17.11.2018,Redaktion]


"Ich befreie mich aus dem braunen Sumpf" (1)

aus dem Diskursiv:
Widerstand Tag XYZ [16.11.2018,Heide Hammer]


Gegen den Normalzustand

aus dem Diskursiv:
Widerstand Tag XYZ [16.11.2018,Brigitte Theißl]


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