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Begabung, die GLOSSAR für die markttaugliche Bildungsexpertin III „DER MYTHOS VON DER ,natürlichen Begabung‘ und der Rassismus der Intelligenz stehen heute im Zentrum einer von sämtlichen Herrschenden über alle erklärten ethischen oder politischen Differenzen hinweg zutiefst geteilten Soziodizee, die die (von Bildungseinrichtungen gemessene) ,Intelligenz‘ zum obersten Legitimationsprinzip erhebt und Armut und Scheitern – in einer ,Leistungsgesellschaft‘, in der Erfolg alles bedeutet – nicht mehr auf Faulheit oder Lasterhaftigkeit zurückführt, sondern auf Dummheit.“ (Pierre Bourdieu: „Meditationen. Zur Kritik der scholastischen Vernunft“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001) DAS BIOLOGISCHE CREDO von Talent und Begabung verdeckt die gesellschaftliche Verortung dieser Begriffe. Ohne entsprechendes soziales Umfeld kommt es schwer zu dem, was dann als Talent oder Begabung gehandelt wird. Mit diesen Begriffen gehen auch Ausschlussmechanismen einher, die besagen, dass es dieser oder jener Person schlichtweg an Begabung mangelt, um eine gewünschte Tätigkeit auszuüben. Welche Tätigkeiten und Fähigkeiten als Ausdruck von „Begabung“ bewertet und anerkannt werden, ergibt sich daraus, was in einer Gesellschaft als nützlich, sinn- und wertvoll gilt. online seit 16.11.2011 09:30:47 (Printausgabe 57) autorIn und feedback : Redaktion Links zum Artikel:
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