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Bike.Polo.Stadt. #4 Frust und Lust WutbürgerInnen, Besorgte BürgerInnen, Bürgerwehren, BürgerInnen fürs Abendland, kritische MitbürgerInnen, mittlerweile wieder auch ReichsbürgerInnen – der vor noch gar nicht so langer Zeit im deutschen Sprachraum als verstaubt und altbacken verschriene Begriff der BürgerIn ist wieder groß da. Wäre er aufgrund einer sich in Richtung wahrer Demokratie entwickelnden Gesellschaft in der Tradition des französischen Citoyen/ne in den Sprachgebrauch zurückgekehrt, wäre dies wohl ein guter Grund zur Freude. Aber Freude ist leider keine angebracht. Eher Sorge und Trauer. Auch 2016 bleibt die Vorstellung, dass unsere Mitmenschen wissen was zur Wahl steht, wenn man sie denn wählen lässt, meist nur Wunschdenken. Erregt wird sich in vermeintlich kritisches Denken hineinimaginiert während man sich durch sein Kreuzerl bei Rassist_Innen, Faschist_Innen, Antisemit_Innen und Neonazis ins eigene Knie schießt. Begeistert von der herbeifantasierten eigenen Heldenhaftigkeit werden Demokratie und Zivilgesellschaft Stück für Stück demoliert während vor Dummheit, Fehl- und Unbildung nur so strotzende Lügen in die Weiten des Internets oder auf Transparenten und Plakaten abgesondert werden. Da helfen keine Adjektive wie kritisch oder besorgt um darüber hinwegzutäuschen, dass der wiederauferstandene BürgerInnenbegriff in keiner Weise in der Tradition der Aufklärung, der Bildung, des Wissens sondern in der langen und als einziger großer Fehler zu bezeichnenden Tradition von Abgrenzung, Ignoranz und Unwissenheit steht. Was das alles mit Bikepolo zu tun hat? Sehr viel. Wenn der Ungeist aus den Kellern zurück auf die Straße, in unsere Wohnungen und unsere Köpfe kriecht dann lässt er sich immer zuerst an den Randgruppen aus. Jenen ohne große Lobby, ohne breite gesellschaftliche Akzeptanz. Es ist eine Sache belächelt zu werden, eine völlig andere beschimpft und diffamiert zu werden. Der Ungeist wird wieder stärker und er traut sich leider immer mehr. P.A.F. ist stark und hat Lust an der Emanzipation, aber was ist mit jenen, die sich nicht zu wehren wissen? Soviel zum Frust. Bezüglich der Lust: Wödmasterschoft woar! World Hardcourt Bike Polo Championships heißt das auf g’scheit oder locker leicht für die Zunge: WHBPC. 55 Teams aus 5 Kontinenten. Großartig war es, P.A.F. hat gejubelt und gezittert, gelacht und gelernt. Wer Interesse hat zu sehen, wie Radbeherrschung auf perfekt geht: Alle Matches finden sich im Netz. Wer vom Zuschauen so viel Lust zum selber spielen bekommt wie wir: Mail an pafpolo(a)gmx.at reicht - Räder, Schläger und Schutzausrüstung bekommt ihr von uns. Überhaupt ist hinschauen immer gut. Auch bezüglich des Ungeists. 3,2,1, … Toleranz! Lust auf Bike-Polo? Die Pony Asphalt Force (P.A.F.), derzeit ca. fünf Spielende, die sich meist Freitag, Samstag oder Sonntag im Allerheiligenpark oder auf der Donauinsel treffen, sucht aktuell Mitspieler_innen! Erreichbar unter pafpolo(a)gmx.at. online seit 06.06.2016 16:43:01 (Printausgabe 74) autorIn und feedback : Stefan Breitwieser (Pony Asphalt Force) |
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Es geht nicht nur um Pandas Jedes Jahr sterben tausende Arten aus. Wieso muss man as verhindern und welche Arten wollen wir überhaupt schützen? Ein Erklärungsversuch [03.10.2018,Katharina Kropshofer] Insektensterben und Klassenkampf Warum der Kapitalismus nicht mit Artenvielfalt vereinbar ist und was das für die Aufklärung bedeutet [03.10.2018,Felix Riedel] Luftige Migration Oder wie es dem Menschen bald gelingen wird, auch den Zugvögeln Grenzen zu setzen [03.10.2018,Urs Heinz Aerni] die nächsten 3 Einträge ... |
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