Seltsam und mitunter schmerzhaft sind die kaum zu vereinbarenden Lebenswelten
MALMOE 100 – Diskursiv
Linkes Leben mit Kindern
Am 1. Mai waren sie vorne mit dabei: Kinder mit Tröten und Transpis und der Aufstand der Alleinerziehenden, die sich an die Spitze eines linken Begehrens stellten. Nur leider ist das nicht immer so, deswegen versammelt das Diskursiv diesmal Texte zum Thema „Links leben mit Kindern“. Es gibt eine WG, die uns Einblicke in ihr Zusammenleben schenkt, und zwei Aktivistinnen vom Aufstand der Alleinerziehenden argumentieren, dass Armut und gesellschaftlicher Ausschluss auf strukturelle Gewalt zurückzuführen sind. Frank aus unserer Redaktion erzählt, wie es ihm mit seinen zwei Kindern und seinen zwanzig Jobs so geht, und dann beleuchten wir noch dezidiert linke Räume auf ihre „Kinderfreundlichkeit“. Spoiler: ungenügend. Leider bleibt die Leerstelle, Kinder für sich selbst sprechen zu lassen, anstatt nur über sie zu schreiben.
Bruchstücke einer queeren Sorgestruktur
Wir sind drei erwachsene Personen und ein fast vierjähriges Kind.
Alleinerziehend – eine Armutsfalle
Die aktuelle Lage, mit Kindern allein zu leben, ist fatal
Kinder müssen draußen bleiben
Linke Communitys sind alles andere als kinderfreundlich.