Postmigrantische Perspektiven auf die deutsche Vereinigung
Post-Migra | MALMOE 95 Schwerpunkt
Die größte Ü-30-Party der letzten Jahre
Gut dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung von Ost und West und dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ wirft MALMOE einen Blick auf die vergangenen Jahrzehnte aus (post)migrantischer Perspektive. Allein der Umstand, dass diese Perspektive noch immer nicht als gesellschaftliche Normalität gilt, ist Grund genug, den erinnerungspolitischen Narrativen der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart auf den Zahn zu fühlen. Wer wurde 1990 wiedervereinigt? Wer wurde ausgeschlossen?
Wie konkrete, aktuelle Kämpfe aussehen und auf welche Widerstände sie stoßen, wollen wir in diesem Schwerpunkt anreißen. Wie gestaltet sich ein Aktivismus, der dem Vorherrschenden den Kampf erklärt und in Erinnerungsdiskurse interveniert? Und vor allem, wie geht’s jetzt von hier weiter?
Lyrik der Postmigration
Vlatka Frketic ist Autorin und Aktivistin. 2019 erhielt sie den Exil-Literaturpreis.
„Wie“ zur Geschichte der Migration?
Was versteckt sich hinter der Forderung nach einem Archiv und Museum der Migration?
Bratislava-Wien
Geboren bin ich in Bratislava, rund 70 Kilometer von Wien entfernt, in einer Stadt, aus der zwischen 1914 und 1938 eine Straßenbahn bis nach Wien fuhr