Cameron Rowland zeigt mit seiner Kunst, wie die „universellen“ Rechte der Gleichheit und Freiheit an eine weiße Staatsbürgerschaft gebunden sind.
Linke und Kunst | MALMOE 92 Schwerpunkt
Links vs. Kunst
Die Linke und die Kunst – eine Beziehung in der vieles noch geklärt werden muss. Gut, dass Jens Kastner einen breiten Überblick geschrieben hat und nicht die hundertste Abhandlung zur marxistischen Ästhetik. Was linke Gesellschaftstheoretiker*innen zur Kunst gesagt haben, kann in seinem Buch nachgelesen werden, welche Schwierigkeiten mit so einem theoretischen Überblick einhergehen in unserem Interview. Aber was kann Kunst überhaupt leisten auf dem Weg zur befreiten Gesellschaft? Malin Knurrrt beschreibt in ihrem Beitrag die Suche von Cyberfeminist*innen nach möglichen Vernetzungen. Das Ziel bleibt dabei klarerweise, mittels Technologie den Code des Patriarchats zu hacken. Lucie Pia erweitert in ihrem Text Kastners Kapitel Kunst und Black Liberation um die Perspektive von Cameron Rowland. Dieser US-amerikanische Künstler beschäftigt sich mit Racialized Property, wobei er meist auf Readymades zurückgreift. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie in der Kunst historische und juristische Kämpfe verortet werden können.
Cyberfeminismus als Interface
Cyberfeminist*innen fragten sich, ob Technologie dafür benutzt werden kann, den Code des Patriarchats zu hacken.
Eine komplizierte Freundschaft
Jens Kastner widmet sich der Bedeutung der bildenden Kunst für linke Gesellschaftstheorien