Die Ursachen der venezolanischen Krise, die Einmischung von außen und das Versagen der chavistischen Regierung
Venezuela | MALMOE 86 Schwerpunkt
Schlecht geölt
Am 23. Jänner erklärte sich der rechte Oppositionspolitiker Juan Guaidó eigenmächtig zum Interimspräsidenten in Venezuela. Schon lange davor kam es in dem Land immer wieder zu großen Protesten der Opposition, die der seit April 2013 amtierende Präsident Nicolás Maduro autoritär niederschlagen ließ. Die derzeitige Lage ist komplex und unüberschaubar. Findet der venezolanische „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ sein Ende und setzt sich der unter anderem von der USA und der EU unterstützte Guaidó im Machtkampf durch? Bricht gar ein Bürgerkrieg aus oder steht eine Intervention von außen bevor?
MALMOE versucht die Hintergründe des Konflikts in Venezuela zu analysieren und untersucht die Auswirkungen auf die dortige Gesellschaft.
Mit der Verfassung gegen die Diktatur
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Der Kampf um Erdölrenten
Um die aktuellen Ereignisse in Venezuela einordnen zu können, bedarf es eines Blickes
auf die politische Ökonomie des Landes
Venezuela, ein Land der Leere
In der gegenwärtigen Staatskrise in Venezuela haben ungefähr vier Millionen Menschen das Land verlassen